You are at: Der Stammbaum arrow Stammbaum Kulturen arrow Stammbaum Goten arrow 7 Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern
7 Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern E-mail

7 Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern 

Fotobücher sind schön und praktisch - sowohl für die private Bildersammlung als auch für den Familienforscher. Hier sind 7 Tipps zur Gestaltung. Ob als Geschenk, als Dokumentation von Ereignissen und Erlebnissen oder einfach nur, um Erinnerungen festzuhalten: Fotos sind dafür ideal geeignet.

 

 

Und auch wer sich auf Spurensuche begeben und seine Familiengeschichte ergründen möchte, freut sich sicher über jedes Foto, das er bekommen kann. Doch während früher Fotos in irgendwelchen Kartons verschwanden oder mit viel Aufwand in Fotoalben eingeklebt werden mussten, sind die Bilder heute oft in einer Datei auf dem Rechner, auf einem Speichermedium oder auf dem Smartphone abgelegt.

Beides ist sicher nicht optimal. Denn in Kartons und Alben können Fotos verloren gehen, verknicken oder vergilben. Und wenn die Technik versagt, sind die Aufnahmen oft für alle Zeit verschwunden. Ein schöner Kompromiss ist da ein Fotobuch. Ein Fotobuch ist schnell erstellt und bewahrt die Fotos sicher und ansprechend auf.Wer ein Fotobuch gestalten möchte, muss sich im Prinzip nur einen Anbieter aussuchen, dessen Fotobuch-Software herunterladen und dem Assistenten folgen.

So ist das Fotobuch schon nach wenigen Minuten fertig und kann bestellt werden. Wer es individueller mag, kann sein Fotobuch natürlich auch ganz alleine gestalten. Denn die Vorlagen und der Assistent sind Hilfsmittel, müssen aber nicht genutzt werden. Verglichen mit professionellen Layout-Programmen, bietet eine Fotobuch-Software zwar nur eingeschränkte Möglichkeiten.

Andererseits besteht ihre Aufgabe allein darin, Fotobücher zu entwerfen. Und dieser Aufgabe werden die Programme der Fotobuch-Anbieter absolut gerecht. Ein paar Tricks und Kniffe sollten dann aber vielleicht doch beachtet werden. Sieben Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern haben wir in einem zweiteiligen Beitrag zusammengestellt.

 

Hier ist Teil 1:

 

Tipp Nr. 1: Die Auswahl und Reihenfolge der Fotos

Wer einen Assistenten verwendet, muss nur einmal eine Vorlage auswählen und den Ordner mit seinen Fotos anklicken. Alles andere erledigt der Assistent. Wer hingegen ein individuelles Fotobuch gestalten möchte, muss sich schon etwas mehr Zeit nehmen. Und bevor es an die Auswahl von Vorlagen, Seiten-Layouts und Bildern geht, sollte zunächst einmal das Konzept geklärt sein. Für wen ist das Fotobuch gedacht?

Welche Inhalte soll das Fotobuch aufbewahren? Soll es nur dokumentieren oder eine Geschichte erzählen? 

Steht das Konzept, geht es mit der Bildauswahl weiter. Dabei können die Fotos chronologisch, nach Themen oder nach Personen sortiert werden. Sehr schön kann daneben eine Sortierung in zwei Ebenen sein. So kann eine Ebene beispielsweise Orte oder Gebäude zeigen und die andere Ebene Personen, die sich dort aufgehalten haben. Umsetzen lässt sich eine solche Anordnung prima auf einer Doppelseite oder indem etwa ein Haus als großes Bild in der Mitte platziert und kleine Fotos mit den dazugehörigen Menschen drum herum angeordnet werden.

Wichtig ist nur, dass sich eine solche Idee dann durch das ganze Fotobuch zieht. Denn wenn jede Seite ein anderes Konzept hat, ist die Anordnung nicht mehr nachvollziehbar.Soll das Fotobuch eine Art Ahnengalerie werden und sind alle Fotos gleichwichtig, sollte es bei höchstens zwei Fotos pro Seite bleiben. Eine sehr reduzierte Gestaltung ohne Schnickschnack durch das ganze Buch hindurch lässt die Bilder am besten zur Geltung kommen.

Das gilt vor allem dann, wenn alle Fotos im gleichen Format eingefügt werden können. Ist das nicht möglich, sollte sich das Layout nach den Bildinhalten richten. Dabei gilt als Faustregel, dass Weitwinkelaufnahmen wie Landschaften größer sein sollten, während Portraits, Detailaufnahmen und Schnappschüsse kleiner sein dürfen. Bei einem Familienalbum wäre auch möglich, die Fotos der Eltern in den Mittelpunkt zu rücken und die Fotos der Nachkommen etwas kleiner darunter anzuordnen.   

 

Tipp Nr. 2: Das richtige Fotobuch-Format

Fotobücher gibt es in den Formaten DIN A4 und DIN A5, entweder hochkant oder quer. Daneben haben die meisten Anbieter auch quadratische Fotobücher und Fotobücher im Panorama-Format im Angebot. Welches Format die beste Wahl ist, hängt vom Konzept und dem Format der Bilder ab. Die Stärke von quadratischen Fotobüchern kommt vor allem dann zum Tragen, wenn zu den Fotos Texte dazukommen sollen. Denn eine Digitalkamera nimmt Fotos üblicherweise im Format 3:2 oder 4:3 auf. Wird dieses Format beibehalten, bleibt auf den Seiten genug Platz für Text übrig.

Fotos im Querformat wiederum lassen sich so anordnen, dass sie sich über eine quadratische Doppelseite erstrecken. Dadurch werden sie besonders eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auch die Anordnung von einem Hauptbild und mehreren kleinen Fotos lässt sich auf quadratischen Seiten gut umsetzen. Ein Bildband, der hauptsächlich sehr breitformatige Fotos enthält, lässt sich mit einem Fotobuch im Panoramaformat optimal gestalten. Das Querformat eignet sich gut für Hochkant-Fotos.

Denn hier können zwei Bilder nebeneinander angeordnet werden. Andersherum ist ein Fotobuch im Hochformat eine gute Wahl, wenn die Bilder überwiegend im Querformat daherkommen. Was die Seitenzahl angeht, so umfassen Fotobücher meist ab 20 Seiten. Je nach Anbieter und Format kann die Seitenzahl schrittweise erhöht werden. Je mehr Seiten ein Fotobuch enthält, desto teurer wird es allerdings auch. 

 

Tipp Nr. 3: Die Anordnung der Fotos

Wenn die Bilder im Fotobuch alle so angeordnet werden, dass sie jeweils die gesamte Seite ausfüllen, stellt sich die Frage nach einer geschickten Anordnung natürlich nicht. Ansonsten ist es ratsam, sich an den klassischen Prinzipien der Gestaltung zu orientieren. Und in diesem Zusammenhang gibt es zwei wesentliche Varianten. Die erste Form ist die Symmetrie. Hierbei werden die Bilder auf einer Doppelseite gleich oder spiegelverkehrt angeordnet.

 Eine symmetrische Anordnung wirkt ruhig und gibt den Bildern mehr Kraft, weil die Aufmerksamkeit auf die Inhalte gelenkt wird. Allerdings kann es mitunter etwas langweilig aussehen, wenn alle Bilder auf allen Seiten immer gleich positioniert sind.

Das Gegenstück zur Symmetrie ist die Asymmetrie. Bei einer asymmetrischen Anordnung verteilen sich die Bilder unterschiedlich auf den Seiten. Da jede Seite dadurch ein bisschen anders aussieht, wirkt das Fotobuch insgesamt lebendiger. Allerdings sollten die Fotos trotzdem nicht kreuz und quer verteilt werden. Denn wenn die Anordnung zu wild ist, kommen die Fotos oft nicht mehr richtig zur Geltung. Außerdem kann schnell der Eindruck entstehen, dass die Fotos eher zufällig und aus Versehen auf den Seiten gelandet sind und nicht, weil es so geplant war.

Eine hilfreiche Methode für eine stimmige Asymmetrie ist der goldene Schnitt. Beim goldenen Schnitt werden die Seiten, vereinfacht erklärt, im Verhältnis 2:1 aufgeteilt. Dabei nimmt ein Bild dann zwei Drittel der Seite ein, während das dritte Drittel für weitere Bilder oder Text vorgesehen ist.

Mehr Tipps, Ratgeber, Anleitungen und Vorlagen:

  • Stammbaum erstellen: die ersten Schritte
  • Eine Ahnentafel selber machen - Infos und Tipps, 2. Teil
  • Eine Ahnentafel selber machen - Infos und Tipps, 1. Teil
  • Tagebuch schreiben - 7 Tipps
  • Wenn Kinder trauern - Infos und Tipps für Eltern, 2. Teil
  • Wenn Kinder trauern - Infos und Tipps für Eltern, 1. Teil
  • Checkliste: Die Grundausstattung für ein Baby
  • Thema: 7 Tipps zur Gestaltung von Fotobüchern

     
    < Prev   Next >

    mehr Artikel

    Gleichgeschlechtliche Ehe: die Rechte und Pflichten, 1. Teil Gleichgeschlechtliche Ehe: die Rechte und Pflichten, 1. Teil  Gleichgeschlechtliche Paare müssen es nicht bei einer eingetragenen Lebenspartnerschaft belassen. Stattdessen steht ihnen inzwischen die Ehe offen. Doch mit welchen Rechten und Pflichten geht die gleichgeschlechtliche Ehe einher? Wir klären die wichtigsten Punkte.   Ganzen Artikel...

    Gleichgeschlechtliche Ehe: die Rechte und Pflichten, 2. Teil Gleichgeschlechtliche Ehe: die Rechte und Pflichten, 2. Teil  Hat sich ein gleichgeschlechtliches Paar für eine eingetragene Lebenspartnerschaft entschieden, kann es natürlich weiterhin dabei bleiben. Doch seit dem 1. Oktober 2017 können gleichgeschlechtliche Paare auch heiraten. Denn seitdem gibt es in Deutschland die Ehe für alle. Es wird nicht mehr unterschieden, welche Geschlechter die Eheleute haben. Aber: Eine Ehe geht immer auch mit Rechten und Pflichten einher.   Ganzen Artikel...

    Die Geschichte von Vornamen Infos zur Geschichte von Vornamen und ihrer Bedeutung Lange Zeit bestand die Funktion des Vornamens darin, einen Menschen anzusprechen und ihn dabei eindeutig von einer anderen Person zu unterscheiden. Aus diesem Grund wurde in sehr frühen Zeiten auch nicht von Vornamen, sondern vielmehr von Rufnamen gesprochen. Die Bezeichnung Vorname entwickelte sich, als es notwendig wurde, Nachnamen einzuführen, um Personen mit gleichem Rufnamen identifizieren zu können.   Ganzen Artikel...

    Die häufigsten Erbkrankheiten Die häufigsten Erbkrankheiten in der Übersicht Erbkrankheiten sind nicht nur für Erbforscher, Biologen und Mediziner interessant, sondern können auch für alle Menschen mit Kinderwunsch zu einem wichtigen Thema werden. Mit dem Oberbegriff Erbkrankheiten werden alle die Erkrankungen und Abnormalitäten zusammengefasst, die durch ein oder mehrere defekte Gene verursacht werden. Da Gene vererbt werden, können auch Erbkrankheiten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ist nur ein defektes Gen für die Erbkrankheit verantwortlich, sprechen Fachleute von einer monogenetischen Erkrankung.    Ganzen Artikel...



    Tipps zur Familienforschung im Internet Infos und Tipps, um das Internet optimal für die Familienforschung zu nutzen Grundsätzlich erweist sich das Internet als überaus hilfreiche Informationsquelle für die Familienforschung. Die Unmenge an Informationen und Angeboten erweist sich bei der Suche nach bestimmten Inhalten zwar teilweise eher hinderlich als nützlich, aber mit etwas Erfahrung sowie unter Berücksichtung von einigen Infos und Tipps ist es durchaus möglich, das Internet optimal für die Familienforschung zu nutzen. Generell dient das Internet dem Familienforscher in dreierlei Hinsicht.   Ganzen Artikel...

    Translation

    Themengebiete

    Tipps zur Auswahl einer Genealogie-Software
    Einige Tipps, worauf bei der Auswahl einer Genealogie-Software geachtet werden sollte Es gibt viele verschiedene Gründe, weshalb sich M...
    Alles Wichtige zur Änderung des Personenstands, Teil 2
    Alles Wichtige zur Änderung des Personenstands, Teil 2 Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen oder die eigene Identität soll o...
    Die richtige Hebamme finden - Infos und Tipps, 1. Teil
    Die richtige Hebamme finden - Infos und Tipps, 1. Teil Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist die Freude meist groß. Und für vie...
    Stammbaumanalyse Uebungen
    Stammbaumanalyse Übungen Die Stammbaumanalyse gehört zusammen mit der Zwillingsforschung, der Analyse von Karyogrammen und der pop...
    Alles Wichtige rund um die Namensänderung, Teil 1
    Alles Wichtige rund um die Namensänderung, Teil 1 Für die meisten Menschen ist der Name weit mehr als nur irgendeine Bezeichnu...
    Was hat es mit dem phänologischen Kalender auf sich?
    Was hat es mit dem phänologischen Kalender auf sich? Wir teilen das Jahr in vier Jahreszeiten ein. Wir erwarten, dass die Natur im Fr&u...

    themesclub.com cms Joomla template
    Copyright © 2024 Stammbaum Vorlagen - Familie, Tipps und Ratgeber  -  All Rights Reserved.
    design by themesclub.com
    themesclub logo
    Autoren & Betreiber Artdefects Media Verlag