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Liste: 40 zeitlose Kindernamen, Teil 1 E-mail

Liste: 40 zeitlose Kindernamen, Teil 1

 

Wie so vieles andere, gehen auch Vornamen mit der Mode. Sie spiegeln den Zeitgeist wieder und unterliegen Trends. Nur heißt das eben auch, dass Namen, die heute schwer angesagt sind, morgen schon wieder out sein können.

Für jemanden, der einen vermeintlich hippen Vornamen hat, kann das durchaus zum Problem werden. Denn seinen Vornamen kann er nicht ohne Weiteres wechseln. Der Vorname begleitet ihn vielmehr sein Leben lang - und kann sich dabei auf die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Karriere und vieles andere mehr auswirken.

Nicht alle Eltern denken bei der Namenswahl weit in die Zukunft. Einige nehmen sich Prominente, Kinofilme oder Fernsehserien zum Vorbild. Andere wählen Begriffe aus fremden Kulturen oder stöbern in Romanen. Selbst Städtenamen müssen manchmal als Vornamen herhalten. Teilweise ist Eltern wichtig, dass der Name möglichst ausgefallen ist, damit ihr Kind bloß nicht so heißt wie viele andere.

Doch es gibt auch den gegensätzlichen Weg. Fernab von allen schnelllebigen Modetrends suchen die Eltern ganz gezielt nach Namen, die zum Baby genauso gut passen wie zu seinen Großeltern. Zeitlose Klassiker also, die nie aus der Mode kommen.

In einer mehrteiligen Liste stellen wir 40 solcher zeitlosen Kindernamen vor und nennen jeweils auch Abwandlungen davon. Vielleicht ist ja das Richtige für den Nachwuchs dabei!

 

1. Alexander

Der Name stammt aus dem Griechischen. Übersetzt ist Alexander jemand, der Männer (im Sinne von Kriegern) abwehrt, schützt oder verteidigt.

Abwandlungen des Namens sind unter anderem Alex, Alexis, Alessandro, Alexandre, Aljoscha, Sander und Sascha.

Die weibliche Form dazu ist Alexandra. Hier sind zum Beispiel Alexia, Alla oder Sandra Varianten. 

 

2. Anna

Der Vorname Anna kommt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt Gottes Gnade oder auch die Gnädige.

Weitere Formen sind Ann, Anne, Anja, Annika, Anita, Anette, aber auch Nanna und Nancy. Der Vorname wird gerne auch mit einem anderen Namen kombiniert, zum Beispiel zu Annabelle oder Annalena. 

Die männliche Form Anno ist hingegen als Vorname kaum gebräuchlich.

 

3. Benjamin

Benjamin hat seine Wurzeln im Hebräischen und bedeutet übersetzt Glückskind oder schlicht Sohn. In der Bibel ist Benjamin der jüngste Sohn von Jakob und Rahel.

Varianten des Vornamens sind Ben, Benno oder Benny. Eine weibliche Form gibt es nicht.

 

4. Charlotte

Charlotte ist die französische Form von Karla. Karla wiederum ist die weibliche Form zu Karl. Übersetzt ist Karl ein freier Mann, der nicht dem Ritterstand angehört.

Abwandlungen von Charlotte sind Charlot und Carlotta, aber auch Lotte und Lola. In der männlichen Form sind Charles, Carlo, Carlos, Karel und Karol mögliche Varianten.

 

5.  Christian

Dieser Vorname hat griechische und lateinische Wurzeln und bedeutet übersetzt schlicht Christ. Varianten dieses Namens sind Chris und Karsten.

Die weibliche Version ist Christine. Und hier gibt es jede Menge Abwandlungen, so zum Beispiel Christa, Christina, Chrissy, Kerstin oder Kirsten.

 

6. Daniel

Daniel ist ein biblischer Name hebräischen Ursprungs. Seine Übersetzung lautet: “Gott ist mein Richter”. Dan, Danny und Danilo sind weitere Formen.

Das weibliche Pendant ist Daniela, mit Dana, Dania und Danielle als Abwandlungen.

 

7. David

David stammt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt der Geliebte. In der Bibel ist David ein König. Er besiegte den Riesen Goliath und gründete den jüdischen Staat.

Davide, Davy und Davis sind weitere Formen. Als Mädchenname gibt es die Davida, die in Davina oder Davita abgewandelt werden kann.

 

8. Dominik

Dominik ist die Kurzform vom weniger gebräuchlichen Dominikus. Dominikus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt dem Herrn gehörend. Der Spanier Dominikus Guzman gründete 1215 den Dominikanerorden. Er wurde seitdem zum Namensvorbild für viele Jungen.

Neben Dominik sind Dominique, Domingo, Domenico und Doman weitere Formen. Anders als im Französischen, wird Dominique hierzulande als weiblicher Vorname verwendet. Gleiches gilt für Dominika, Domenica und Doma.

 

9. Elisabeth

Elisabeth ist ein Name aus der Bibel und bedeutet Gottesverehrerin. In der Bibel ist Elisabeth die Mutter von Johannes dem Täufer.

Der Vorname ist ein echter Klassiker, der seit dem Mittelalter beliebt ist und oft im Hochadel auftaucht. Heute werden vor allem die vielen Kurz- und Nebenformen gerne gewählt. Dazu gehören zum Beispiel Elisa, Ella, Ilse, Lisa, Alice, Lissy, Lilly und Isabel.

Ein männliches Gegenstück gibt es nicht.

 

10. Emil

Emil hat seine Wurzeln im Französischen. Sein eigentlicher Ursprung ist der lateinische Aemilius. Das war ein Familiename.

Émile, Emilio und Milko sind weitere Formen. Die weibliche Form heißt Emilia. Sie kann in Emilie, Emmie oder Milla abgewandelt werden.

 

11. Emma

Emma ist eigentlich eine Kurzform von Vornamen, die mit Erm- oder Irm- beginnen. Im Laufe der Zeit hat sich die Kurzform aber zu einem eigenständigen Namen entwickelt. Ab dem späten Mittelalter geriet der Name ein wenig in Vergessenheit. Erst im 19. Jahrhundert wurde er durch die Ritterdichtung und die romantische Literatur wiederbelebt. Dabei war der Vorname um 1900 so stark verbreitet, dass er in diversen Versen und Liedern viel Spott über sich ergehen lassen musste.

 

12. Eva

Der biblische Name bedeutet übersetzt die Leben Spendende. Bereits im Mittelalter war der Name beliebt und bis heute wird er gerne gewählt.

Abwandlungen sind Evi, Eve, Evita und Ewa. Als Erweiterung gibt es den Namen als Evelyn. Daneben wird der Vorname gerne als Doppelname verwendet, zum Beispiel in Form von Evamaria.

 

13. Franziska

Durch die Verehrung der Heiligen Franziska wurde der Vorname zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert bekannt. Er verbreitete sich aber erst im 18. Jahrhundert durch die gleichnamige Figur in “Minna von Barnhelm” von Lessing. Doch seitdem ist der Name beliebt.

Von dem Namen gibt es verschiedene Abwandlungen. Dazu gehören Franzi, Fanny, Frances, Francesca und Franja. Die männliche Form Franziskus ist hingegen nicht sehr gebräuchlich.

 

14. Gabriel

Mann Gottes ist die Übersetzung für den biblischen Namen mit hebräischen Wurzeln. Gabriel war ein Erzengel. Gawril und Gabor sind weitere Formen.

In der weiblichen Version gibt es den Namen als Gabriele. Abwandlungen davon ist Gabriella, Gabrielle, Gabi und Jella.

 

15. Georg

Der griechische Vorname bedeutet übersetzt soviel wie Landmann. Der Legende nach soll der Heilige Georg einen Drachen getötet haben. So wurde der zum Schutzpatron der Waffenschmiede, Krieger und Landleute. Der Vorname ist ein Klassiker, erhielt durch die Geburt des kleinen Prinz George aber neuen Aufwind.


Weitere Formen sind Jörg, Jürgen, Juri, George, Girgio, Jorge und Schorsch. Die weibliche Form ist Georgia, die in Georgina und Georgette abgewandelt werden kann.

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