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Was und wie oft sollten Kinder essen? E-mail

Was und wie oft sollten Kinder essen?

 

Eine ausgewogene Ernährung ist für Kinder genauso wichtig wie für Erwachsene. Doch dabei zählt nicht nur, was in welchen Mengen gegessen wird. Genauso wichtig ist, wie die Mahlzeiten über den Tag verteilt werden.

 

Was und wie oft sollten Kinder essen?

Ähnlich wie bei Erwachsenen schwankt auch bei Kindern die Leistungsfähigkeit im Verlauf eines Tages. Wie stark die Schwankungen sind, ist verschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Die Aktivität der Kinder spielt zum Beispiel eine Rolle. Aber auch wann und wie oft gegessen wird und was bei den Mahlzeiten auf den Tisch kommt, wirkt sich aus.

Natürlich ist es nur bedingt möglich, pauschale Regeln aufzustellen. Denn der Bedarf ist nicht bei allen Kindern gleich. Trotzdem gibt es nützliche Richtlinien. Experten empfehlen an dieser Stelle, dass Kinder fünf Mahlzeiten täglich zu sich nehmen sollten.

Bei drei der fünf Mahlzeiten handelt sich um Hauptmahlzeiten. Dazu kommen zwei Zwischenmahlzeiten. Vor allem sie helfen dabei, die Energiereserven aufzufüllen, Leistungsabfälle aufzufangen und Heißhungerattacken zu vermeiden.

 

1. Das Frühstück

Nachts schrumpfen die Vorräte an gespeicherten Kohlehydraten. Deshalb ist das Frühstück eine sehr wichtige Mahlzeit. Viele Studien haben bestätigt, dass Kinder leistungsfähiger sind, schneller reagieren können und nicht so schnell müde werden, wenn sie gefrühstückt haben. Auch die Aufmerksamkeit, das Konzentrationsvermögen und die Merkfähigkeit werden besser.

Doch im hektischen Familienalltag kommt das Frühstück oft zu kurz. Viele Kinder schauen sich das Verhalten ihrer Eltern ab und frühstücken entweder nur auf die Schnelle oder essen morgens gar nichts. Dabei wäre es sehr wichtig, dass die Kids zumindest eine Kleinigkeit essen. Ein belegtes Brot, etwas Müsli, ein Joghurt oder ein bisschen Obst und ein Becher Kakao oder Tee wären schon ein guter Anfang.

Optimal ist, wenn sich die ganze Familie morgens zusammensetzt und gemeinsam frühstückt. Dabei lässt sich auch besprechen, was für den Tag ansteht. Klappt das unter der Woche nicht, ist ein ausgiebiges Familienfrühstück am Sonntag eine schöne Alternative. Auf diese Weise kann die Familie in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam auf die Woche zurückblicken. So entsteht wertvolle Familienzeit und die Kinder werden gleichzeitig dazu motiviert, das Frühstück als eine positive Mahlzeit wahrzunehmen.

 

2. Das zweite Frühstück

Das Pausenfrühstück werden die Kinder meist in der Kita oder der Schule essen. Für die Schule nehmen die Kinder eine Brotbox von zu Hause mit. In der Kita wird es unterschiedlich gehandhabt. Einige Einrichtungen bereiten die Verpflegung selbst zu, in anderen Einrichtungen bringen die Kinder ihr Essen mit.

Grundsätzlich ähnelt das zweite Frühstück dem ersten. Auch hier bieten sich zum Beispiel belegte Brote, Milchprodukte oder Obst und Gemüserohkost an. Zum Trinken sollte es ein zuckerfreies Getränk sein. Die Menge orientiert sich am ersten Frühstück. Haben die Kinder zu Hause schon reichlich gefrühstückt, sollte das Pausenfrühstück nur eine kleinere Zwischenmahlzeit sein. Haben die Kinder andersherum daheim nur wenig oder gar nichts gegessen, darf das Pausenfrühstück durchaus üppiger ausfallen.

 

3. Das Mittagessen

Mindestens einmal pro Tag sollte eine warme Mahlzeit auf dem Tisch stehen. Das liegt allein schon daran, dass warme Speisen andere Lebensmittel und damit Nährstoffkombinationen ermöglichen als  Nahrungsmittel, die roh oder kalt gegessen werden.

Hierzulande ist das Mittagessen als warme Hauptmahlzeit üblich. Gibt es die familiäre Situation nicht her, mittags warm zu essen, spricht aber überhaupt nichts dagegen, diese Mahlzeit auf den Abend zu verschieben. Genauso macht es nichts, wenn die Kinder schon in der Kita oder Schule ein warmes Mittagessen einnehmen und abends zu Hause dann noch einmal.

Für einen abwechslungsreichen Speiseplan, der alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe umfasst, hat sich folgendes Schema bewährt:

·Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Hülsenfrüchte und Gemüse oder Salat sollten zu jedem Mittagessen gehören.

·Zwei- bis dreimal pro Woche kann ein Fleischgericht auf den Tisch kommen.

·Einmal pro Woche sollte es eine Mahlzeit mit Seefisch sein.

·Ein Mittagessen mit Ei ist ein- bis dreimal pro Woche sinnvoll.

·Wasser und verdünnte Fruchtsäfte sind als Getränk gut geeignet.

Ein Nachtisch ist zwar nicht unbedingt notwendig, rundet das Mittagessen aber schön ab. Außerdem verhindert er, dass sich nachmittags ein Heißhunger auf Süßigkeiten bemerkbar macht. Auch beim Nachtisch sollte es aber eine ausgewogene Zusammenstellung sein. Obstsalat, Fruchtquark, Milchreis, Pudding und gelegentlich ein Eis sind ein paar Beispiele.

 

4. Die Zwischenmahlzeit

Ein Snack am Nachmittag hat die gleiche Aufgabe wie das zweite Frühstück. Er füllt die Energiereserven auf, so dass die Kinder bis zum Abend fit sind und herumtoben können.

Obst, Gemüserohkost oder ein belegtes Brot sind als Zwischenmahlzeit gut geeignet. Haben die Kinder bis dahin wenig Milchprodukte gegessen, sollten diese in den nachmittäglichen Snack eingebunden werden. Knäckebrot mit Kräuterquark oder Käse bieten sich dann beispielsweise an.

Haben die Kinder eher Lust auf etwas Süßes, spricht auch nichts gegen Kekse oder Kuchen. Außerdem sollte, wie bei jeder Mahlzeit, ein Getränk den Snack vervollständigen.

 

5. Das Abendessen

Ob die letzte Mahlzeit des Tages warm oder kalt ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist zunächst einmal, dass sie nicht zu spät auf dem Tisch steht. Denn vollgegessen, wird es mit einem erholsamen Schlaf schwierig.


Gab es mittags nichts Warmes, kann abends das eigentliche Mittagessen stattfinden. Ansonsten sind Klassiker wie Brot mit Wurst und Käse oder Kartoffeln mit Kräuterquark eine gute Wahl. Auch vegetarische Brotaufstriche können für eine leckere Abwechslung sorgen. Und hin und wieder darf es ruhig auch mal eine Pizza oder ein überbackener Toast sein.

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