Früher oder später stellt sich sicher jeder die Frage, wo seine Wurzeln liegen. Sind die Vorfahren bekannt, muss die Suche zwar nicht zwangsläufig einfacher werden, aber zumindest Anhaltspunkte sind vorhanden. Anders sieht es da aus, wenn der Suchende adoptiert wurde.
Dazu muss man wissen, dass es erst seit 2002 gesetzlich vorgeschrieben ist, die Akten über die Adoptionsvermittlung für einen Zeitraum von 60 Jahren ab Geburtsdatum des Kindes zu archivieren. Daher gilt die Ahnensuche bei einer Adoption als nicht leichtes Unterfangen.
Die Genealogie beschäftigt sich mit den genetischen Verbindungen von Lebewesengruppierungen. Auf den Menschen bezeichnet man die Genealogie als Familiengeschichtsforschung oder im Volksmund auch Ahnenforschung.
Bei der Ahnenforschung wird nachvollzogen, wo ein Mensch seine familiären und örtlichen Wurzeln hat. Früher gab es zu diesem Zweck in den höheren Familien ein Familienbuch der den Stammbaum aufzeichnet, wie es satirisch auch immer wieder in dem Roman ‚Die Buddenbrooks‘ von Thomas Mann erwähnt wird.
Mittlerweile beschäftigen sich immer mehr Menschen wieder mit der Ahnenforschung und versuchen mit ihr Entwicklungen in der Familien nachvollziehen zu können. Von dem eigenen Ausgangsort aus werden die Ahnen Stück für Stück verfolgt. So beginnt man mit der Elterngeneration und ihren Geschwistern und versucht so immer weiter in der Familiengeschichte voranzukommen. In manchen Fällen warten in dem Zusammenhang Überraschungen auf den Menschen, der in der Stammbaum Ahnenforschung aktiv geworden ist.
Stammbaum Ämter
Spannend wird es, wenn Teile der Familie ausgewandert sind und sich durch den Umzug auch Namensänderungen ergeben haben. Geschichten dieser Art sind in Deutschland zwar nicht so häufig, können aber durchaus vorkommen. Ahnenforschung im wissenschaftlichen Sinn beschäftigt sich mit einer Person, die als Proband bezeichnet wird, und von ihm ausgehend werden die Vorfahren ausfindig gemacht.
Verwandtschaft wird im Fachjargon als genealogische Verknüpfung bezeichnet. Auch dem Laien stehen allerdings die offiziellen Ämter zur Verfügung um Informationen zu erhalten. Das Internet ermöglicht darüber hinaus eine schnelle Art der Informationsweitergabe und nimmt dem privaten Ahnenforscher so manche Reise für den Stammbaum Ahnenforschung ab.
Weiterführende Fachartikel und Genanologie:
Infos zu den rechtlichen Aspekten in der Ahnenforschung
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