Stammbaum Rennpferde
Rennpferde gehören in die Kategorie Vollblüter. Pferde unterteilt man in vier Hauptarten im Stammbaum: besagte Vollblüter, Warmblüter, Kaltblüter und Kleinpferde mitsamt den Ponys. Jede einzelne dieser Arten unterteilt sich dann wiederum in unterschiedliche Rassen. Zu den Rennpferden zählt man lediglich zwei Rassen der Vollblüter: Das arabische Vollblut und das englische Vollblut. Bei den Profi-Rennveranstaltungen treten in der Regel nur Rennpferde der Rasse englisches Vollblut an.
Die Rennpferde Rasse Auch wenn das arabische Vollblut die älteste Rasse der Vollblüter ist, so treten sie meistens lediglich in den arabischen Ländern bei Rennen an. Gemeinhin meint man also mit der Bezeichnung Rennpferde die Rasse englisches Vollblut. Sie sind eine Spezialzüchtung und mit dem Ziel gezüchtet worden, erstklassige Rennpferde zu erhalten. Ihren Ursprung haben sie in rund fünfzig Stuten, die hervorragende Rennleistungen gebracht haben. Diese sind mit drei nach England importierten Araberhengsten gedeckt worden. Die drei Deckhengsten hießen: Beverly Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Stammbaum der Blutlinie
Das Zuchtbuch der englischen Vollblüter wurde 1793 geschlossen und damit die Tiere nur noch untereinander gekreuzt. Hierdurch kann man bei den Tieren Merkmale von Überzüchtung feststellen, da kein ‚frisches Blut‘ mehr in die Rasse hineingebracht wird. Aus der Überzüchtung entstandenen Mängel sind zum Beispiel: abnehmende Schnelligkeit, zunehmende Empfindlichkeit und ebenfalls eine zunehmende Anfälligkeit (aus dem Grund sind die Beine der meisten Rennpferde bandagiert). Nach Entstehung der Art Englisches Vollblut hat sie sich schnell in der ganzen Welt verbreitet. Jedes Tier, was heute als Englisches Vollblut klassifiziert wird, stammt in direkter Blutlinie von einem der drei ursprünglichen Deckhengste ab. Diese Geschichte kann man anhand eines Stammbaum Rennpferde gut nachvollziehen. Der Stammbaum im Zuchtbuch Bei den meisten Züchter kann man in einen solchen Stammbaum Rennpferde problemlos einsehen. Je nach Verwandtschaft wird ein Tier in seinem Leistungsvermögen und damit seinem Wert geschätzt. Ein Stammbaum ist bei einem Rennpferd dementsprechend extrem wichtig. Aus ihm geht auch hervor, ob das Pferd zur Zucht verwendet werden kann und welches Potential es da in sich bürgt. Außerdem gibt es in jedem Land ein zentrales Zuchtbuch, in dem auch noch einmal die Ahnenlinie der Tiere eingetragen ist.
Die Rennpferde Zucht Nur Pferde, die in einem solchen Zuchtbuch aufgeführt werden, dürfen an einem offiziellen Rennen teilnehmen. Die Tiere nehmen in der Regel zwischen ihrem zweiten und achten Lebensjahr an Rennen teil und werden danach zur Zucht verwendet. Bei den Rennpferden unterscheidet man zwischen Sprinter, Sprint Miler, Miler, Middle distance stayer und Stayer. Außerdem werden die Tiere nach ihrem Geburtsort unterteilt, also ob sie nördlich oder südlich des Äquators geboren wurden, da sie durch die verschiedenen Jahreszeiten somit unterschiedlich alt sind. Äußere Merkmale eines englischen Vollbluts sind: langer, anmutiger Hals, umfangreicher Brustkorb und ein muskulärer Körperbau. Die meisten Rennpferde sind braun oder dunkelbraun, nur vereinzelt gibt es fuchsfarbene und noch seltener Schimmel. Die Geschwindigkeit eines Rennpferdes kann bis zu 64 Stundenkilometer betragen. Auf kürzeren Strecken sogar teilweise noch mehr. Für Distanzritte eignen sie sich jedoch nicht.
Mehr zu Genealogie, Stammbäumen und Familienforschung: |