You are at: Der Stammbaum arrow Stammbaum Tiere arrow Stammbaum Vögel arrow Corona - 6 positive Effekte für Familien
Corona - 6 positive Effekte für Familien E-mail

Corona - 6 positive Effekte für Familien

 

Kaum jemand hätte sich vorstellen können, wie sehr ein Virus den normalen, gewohnten Alltag durcheinanderwirbeln kann. Die wenigsten hätten für möglich gehalten, welche Auswirkungen Corona für die ganze Welt haben würde. Und vermutlich niemand hätte sich ausgesucht, Zeiten mit geschlossenen Schulen und Geschäften, Kontaktbeschränkungen und ähnlichen Dingen zu erleben.

So gut wie jeder ist müde, ausgelaugt, gefrustet und genervt. Sorgen und Ängste machen sich breit, unterschiedliche Ansichten spalten und in den Pandemiejahren wurden Dinge verpasst, die sich so nicht einfach nachholen lassen.

Aber alles Schlechte hat auch etwas Gutes. Zwar überwiegen ohne Frage die negativen Aspekte. Doch die Pandemie hat eben auch Dinge hervorgebracht, die sonst vielleicht nie entstanden wären. Es bringt nichts, immer nur zu jammern und zu stöhnen. Es hilft, sich immer wieder auch die guten Seiten bewusst zu machen. Wir nennen sechs positive Effekte, die Corona für Familien hatte.

 

1. Mehr Familienzeit

Home-Office, Kurzarbeit oder komplett geschlossene Betriebe haben dazu geführt, dass viele Leute auf einmal viel mehr zu Hause waren. Vor allem diejenigen, die in Vollzeit beschäftigt sind, nahmen plötzlich viel stärker am Familienleben teil. Die Eltern konnten sich die Hausarbeit und die Betreuung der Kinder besser teilen und die Kids hatten deutlich mehr von beiden Elternteilen als je zuvor.

Natürlich lief nicht immer alles reibungslos. Und selbstverständlich war es mitunter nervig und anstrengend, sich nicht einfach in die Arbeit verabschieden zu können und erst nach Stunden wieder zurück zu sein. Aber Familien sollten versuchen, solche Phasen zu genießen. Denn so viel gemeinsame Zeit ist ein seltenes Geschenk, als Paar wie auch als Familie.

 

2. Teilhabe am Leben der Kinder

Kindergarten oder Schule, Treffen mit Freunden, Sport und andere Hobbys: Kinder verbringen den größten Teil des Tages außer Haus. Und je älter sie werden, desto weniger bekommen die Eltern vom Alltag mit.

Im Lockdown oder auch während einer Quarantäne war plötzlich viel gemeinsame Zeit vorhanden. Das kostete zwar alle Beteiligten Kraft und Nerven. Trotzdem haben solche Zeiten auch etwas sehr Wertvolles. Familien fanden einen Weg und blieben unter sich. Auf einmal war die Gelegenheit da, um zusammen zu malen und zu basteln, zu spielen, gemeinsam zu kochen, einen Film anzuschauen, in alten Fotoalben zu blättern oder Gespräche zu führen.

Die teils erzwungene Familienzeit sollten Eltern und Kinder positiv sehen. Im normalen Leben kippen viele Aktivitäten hinten runter, weil Zeit und Lust fehlen. Und es hat etwas Schönes, sich an den Gedankenaustausch zurückzuerinnern, der sonst vielleicht nicht stattgefunden hätte.

 

3. Entspannte Freizeit

Bereits Kinder haben oft einen ziemlich vollgepackten Terminkalender. Nach der Schule geht es zum Sport, zum Musikunterricht, in verschiedene Vereine oder zu Jugendorganisationen unterschiedlicher Art. Dazu kommen Besuche bei Freunden, Arzttermine und vielleicht noch Nachhilfe.

Für die Eltern bedeutet das, dass sie regelmäßig Taxi spielen. Sie verbringen viele Stunden im Auto, um die Kinder zu den Terminen zu bringen und später wieder abzuholen. Corona sorgte dafür, dass viele Angebote vorübergehend gestrichen waren. Das war einerseits für die Kinder natürlich sehr traurig. Doch andererseits war es für die Kids auch ganz schön, wenn der Freizeitstress wegfiel und sie ganz entspannt abwarten konnten, was der nächste Tag wohl so mit sich bringen würde. Und viele Eltern genossen die kurze Verschnaufpause vom alltäglichen Termin-Marathon.

 

4. Besinnung auf das Wichtige

Vielleicht einer der wichtigsten positiven Aspekte ist, dass Corona den Blick wieder auf das gelenkt hat, was wirklich wichtig ist. Im Leben geht es nicht um ein teures Auto, ein chices Eigenheim, einen riesigen Fernseher oder eine Luxus-Handtasche. Was zählt, sind die Familie und die Gesundheit.

Corona hat das Gesundheitsbewusstsein enorm erhöht. Solange die Liebsten da und einigermaßen gesund und fit sind, ist alles in Ordnung. Natürlich gibt es Dinge, die nerven. Und selbstverständlich wäre es schön, sich größere Wünsche erfüllen zu können. Aber am Ende bringt alles nichts, wenn die Gesundheit fehlt.

Viele Familien konnten über Monate hinweg die Großeltern, ältere Verwandte und andere Risikogruppen nicht besuchen. Waren solche Treffen früher selbstverständlich und bisweilen etwas lästig, sind die Momente im Kreis der Lieben jetzt wieder umso schöner. Die Pandemie hat einfach daran erinnert, dass auch die vermeintlichen Kleinigkeiten Dankbarkeit verdienen.

 

5. Gestärktes Zusammengehörigkeitsgefühl

Eine Familie meistert turbulente Zeiten und schafft Dinge, die vorher unmöglich schienen. Home-Schooling bei gleichzeitigem Home-Office, Haushalt und vielleicht mehrere Kinder in verschiedenen Altersklassen lassen sich unter einen Hut bringen. Zwar lagen die Nerven oft blank. Trotzdem ging es irgendwie. Die Familie stand Seite an Seite und hat die Krise gemeinsam bewältigt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl war so stark wie nie.

Zu Beginn der Pandemie war das Zusammengehörigkeitsgefühl in der ganzen Gesellschaft vorhanden. Alle zogen an einem Strang und nahmen die Entbehrungen in Kauf, um sich und andere zu schützen. „Gemeinsam schaffen wir das!“ war als Parole allgegenwärtig. Inzwischen ist die Stimmung gekippt. Es gibt Geimpfte und Ungeimpfte, Befürworter und Kritiker, (Über-)Vorsichtige und Leugner. Vielleicht finden die Lager wieder zueinander, wenn die Pandemie irgendwann irgendwie vorbei ist.

 

6. Fortschritte bei der Digitalisierung

Digitalisierung und Medienkompetenz sind zwei Schlagworte, die ständig im Raum stehen. Seit Jahren wird darüber gesprochen, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur forciert werden, viele Abläufe in ein Online-Angebot übertragen und die teils verstaubten Lehrpläne in den Schulen an die Anforderungen der modernen Welt angepasst werden müssen. Doch wirklich viel passiert, ist letztlich nicht.


Corona und die damit verbundenen Lockdowns haben den Umstieg auf digitale Alternativen mehr oder weniger erzwungen. Kinder lernten von daheim aus am Rechner, Eltern gingen ins Home-Office und Meetings oder Geschäftsreisen wurden durch Videokonferenzen ersetzt. Einiges hackte, doch vieles klappte erstaunlich gut. Es wäre zu wünschen, dass dieser Trend anhält und die Digitalisierung über die Krise hinaus ähnliche Fortschritte macht.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

mehr Artikel

Die richtige Hebamme finden - Infos und Tipps, 1. Teil Die richtige Hebamme finden - Infos und Tipps, 1. Teil Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist die Freude meist groß. Und für viele beginnt die aufregende Zeit schon lange bevor das neue Familienmitglied das Licht der Welt erblickt. Schließlich ist bereits die Schwangerschaft ein ganz besonderer Lebensabschnitt.    Ganzen Artikel...

Ausführlicher Ratgeber zur Aufnahme eines Pflegekindes, Teil 2 Ausführlicher Ratgeber zur Aufnahme eines Pflegekindes, Teil 2   In Deutschland leben rund 87.500 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien. Dabei ist sehr wichtig, dass es Menschen gibt, die als Pflegeeltern einspringen und den Kindern auf Zeit oder dauerhaft ein Zuhause bieten und für sie sorgen. Doch wer mit dem Gedanken spielt, ein Pflegekind aufzunehmen, hat oft viele Fragen. In einem ausführlichen, mehrteiligen Ratgeber klären wir deshalb die wichtigsten Punkte rund um die Aufnahme eines Pflegekindes. Dabei haben wir in Teil 1 beantwortet, was ein Pflegekind von einem Adoptivkind unterscheidet, wann Pflegefamilien gebraucht werden und wie man Pflegeeltern wird. Außerdem haben wir die verschiedenen Arten der Pflegschaft genannt und beschrieben, welche Voraussetzungen Pflegeeltern erfüllen müssen. Hier ist Teil 2!  Ganzen Artikel...

Fachinformationen zur Stammbaumanalyse Fachinformationen zur Stammbaumanalyse Das Interesse daran, in welcher Form welche körperlichen und geistigen Merkmale auf die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden, war schon früh vorhanden. Ursprünglich wurden die Vorstellungen und Annahmen jedoch deutlich von Geschichten und dem Aberglauben beeinflusst. Erst ab etwa 1750 erfolgten die Beobachtung und Aufzeichnung von besonderen Merkmalen in Familien unter tatsächlich wissenschaftlichen Aspekten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt, dass bestimmte genetische Besonderheiten selten und angeboren sein mussten.   Ganzen Artikel...

7 Fragen zum Mutterschaftsgeld, Teil 1 7 Fragen zum Mutterschaftsgeld, Teil 1   Kündigt sich Nachwuchs an, fahren die Gefühle Achterbahn. Auf der einen Seite ist die Vorfreude groß und die Eltern können es kaum erwarten, bis das Baby endlich da ist. Doch auf der anderen Seite machen sich Sorgen breit: Verläuft die Schwangerschaft ohne Komplikationen? Wie wird die Geburt? Ist das Kind gesund? Wie wird der neue Alltag sein? Wird es klappen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen? Zumindest was das Finanzielle angeht, müssen sich Mütter, die vor und während der Schwangerschaft in einem Arbeitsverhältnis stehen, keine Sorgen machen. Als Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse erhalten sie in der Zeit des Mutterschutzes nämlich Mutterschaftsgeld. Allerdings ist unterschiedlich geregelt, wer wann welchen Anspruch hat.  Ganzen Artikel...



Infos rund um Urbarien Infos rund um Urbarien  Nachdem sich Familien- und Ahnenforscher unterschiedlicher Quellen bedienen, um Informationen zu sammeln, können für sie sicher auch Urbarien interessant sein.  Bei einem Urbar handelt es sich um ein Verzeichnis, in dem die Besitzverhältnisse einer Grundherrschaft erfasst sind. In den Grundzügen ist ein Urbar damit mit dem heutigen Grundbuch vergleichbar.  Neben den Besitzrechten sind in einem Urbar darüber hinaus jedoch auch die Leistungen dokumentiert, die die Grunduntertanen der Grundherrschaft gegenüber erbringen mussten.     Ganzen Artikel...

Translation

Themengebiete

An diesen Orten wird Atlantis vermutet
Infos für Hobby-Forscher: an diesen Orten wird Atlantis vermutet Frühe Hochkulturen üben eine ganz besondere Faszination aus,...
Versöhnungsgesten in den vergangenen Jahrzehnten
Einige der beeindruckendsten Versöhnungsgesten in den vergangenen Jahrzehnten Überall auf der Welt und zu allen Zeiten gab und g...
Walpurgisnacht: Gab es die Flugsalben der Hexen wirklich?
Walpurgisnacht: Gab es die Flugsalben der Hexen wirklich? Die Legende besagt, dass sich die Hexen in der Walpurgisnacht, das ist die Nacht v...
Stammbaumtheorie Sprachentwicklung
Die Stammbaumtheorie der Sprachentwicklung Nicht nur bei Familiengeschichten oder in der Tierzucht dienen Stammbäume dazu, die Abstammu...
Die spannendsten Infos zur Weltuntergangstheorie der Maya
Die spannendsten Infos zur Weltuntergangstheorie der Maya Der Maya-Kalender prophezeit, dass die Welt am 21. Dezember 2012 untergehen wird....
Stammbaum der am haeufigsten gezuechteten Hunderassen
Stammbaum der am häufigsten gezüchteten Hunderassen Bei einem Rassehund sind der Stammbaum oder die Ahnentafel keineswegs nur eine...

themesclub.com cms Joomla template
Copyright © 2025 Stammbaum Vorlagen - Familie, Tipps und Ratgeber  -  All Rights Reserved.
design by themesclub.com
themesclub logo
Autoren & Betreiber Artdefects Media Verlag