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Berühmte letzte Worte einiger Promis E-mail

Liste: die berühmten letzten Worte einiger Promis 

Manche gehen still und leise, andere verabschieden sich und wieder andere finden selbst im Angesicht des Todes noch die richtigen Worte für eine nachhaltige Botschaft. So soll beispielsweise Che Guevara, überzeugt davon, dass die Revolution weitergehen wird, als letzte Worte formuliert haben: “Schieß ruhig, du Feigling. Du wirst einen Mann töten.“

 

 

Im Unterschied dazu legte Karl Marx wohl keinen großen Wert darauf, der Welt berühmte letzte Worte zu hinterlassen. Er soll seine Haushälterin nämlich angefahren haben: “Verschwinde. Berühmte letzte Worte sind etwas von Narren, die noch nicht genug gesagt haben.“ Der bayerische Räuber Mathias Kneißl wiederum nahm sein bevorstehendes Lebensende mit Humor.

Die Verkündung seines Todesurteils, das an einem Montag vollstreckt werden sollte, soll er nämlich mit den Worten: „Die Woche fängt schon gut an“, kommentiert haben. Wer sich mit der Ahnenforschung und Stammbäumen beschäftigt, kommt zwangläufig auch mit Sterbedaten in Berührung. Ob die oft zitierten letzten Worte tatsächlich wahr sind oder ins Reich der Mythen und Legenden gehören, lässt sich nur selten mit Gewissheit sagen. Trotzdem sind die Sprüche und Aussagen spannend und unterhaltsam genug, um sich einmal näher mit ihnen zu befassen.

 

Hier also eine Liste mit den berühmten letzten Worten einiger Promis: 

 

Humphrey Bogart, 1899 - 1957

Die Filme, die der Oscarpreisträger drehte, darunter beispielsweise „Casablanca“ oder „Die Caine war ihr Schicksal“ sind genauso legendär wie sein Alkoholkonsum. Sein Faible für Hochprozentiges erwies sich für Bogart aber gelegentlich auch als durchaus vorteilhaft.

Als er beispielsweise den Film „African Queen“ in Uganda drehte, trank er mit Regisseur John Houston mehrere Male um die Wette. Darüber entsetzt, äußerte Katharine Hepburn ihren Protest, indem sie ausschließlich zu Wasser griff. Die Folge davon war, dass die Schauspielerin krank wurde, denn das Wasser war verschmutzt.

Nachdem Bogart nie ein Geheimnis daraus gemacht hatte, dass er gerne mal einen über den Durst trank, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich eine seiner letzten Aussagen mit Alkohol beschäftigt. So soll er gesagt haben: “Ich hätte nicht vom Scotch zu den Martinis wechseln sollen.“  

 

James Dean, 1931 - 1955

James Deans große Leidenschaft waren Autos. Am 21. September entdeckte der Schauspieler in einem Autohaus in Hollywood einen silbernen Porsche 550 Spyder. Für dieses Auto gab er seinen 356 Speedster in Zahlung.

Dean taufte sein neues Auto „Little Bastard“, führte es vor seinem Lieblingsrestaurant und den Filmstudios vor, drehte eine Runde mit dem Regisseur George Stevens und genoss es sichtlich, wie die Leute das gerade einmal 98 Zentimeter hohe und nur 550 Kilogramm schwere Auto bewunderten.

Nur neun Tage später, am 30. September 1955, machte sich Dean zusammen mit Rolf Wütherich, einem deutschen Mechaniker, als Beifahrer auf den Weg zu einem Autorennen. Auf der Fahrt wurden sie von einem schwarz-weißen Ford geschnitten. Die letzten Worte, die James Dean sprach, lauteten: „Der muss anhalten. Er wird uns sehen.“   

 

Marlene Dietrich, 1901 - 1992

1930 wurde die Diva mit ihrem Film „Der blaue Engel“ weltberühmt. Sie stand mit Weltstars wie Gary Cooper, Cary Grant oder James Stewart vor der Kamera, bis sie sich Ende der 1970er-Jahre aus dem Filmgeschäft zurückzog.

Danach lebte sie die meiste Zeit alleine in Paris. Kurz vor ihrem Tod gelang es ihrem früheren Sekretär, einen Hausbesuch durch einen Priester zu arrangieren. Die Dietrich war davon allerdings alles andere als begeistert. Sie forderte den Geistlichen auf, ihre Wohnung sofort wieder zu verlassen, und verabschiedete ihn mit den Worten: „Was soll ich mit Ihnen reden? Ich habe demnächst einen Termin bei Ihrem Boss!“ 

 

Edgar Wallace, 1875 - 1932

Der englische Krimiautor stammte aus sehr armen Verhältnissen. Zunächst arbeitete er als Journalist, später als Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur.

Im Alter von 30 Jahren schrieb er seinen ersten Thriller, insgesamt verfasste er mehr als 160 Bücher. Die große Passion des Autors, der Diabetiker war und am Ende einer Lungenentzündung unterlag, war Tee. Wallace soll täglich bis zu 40 Tassen davon getrunken haben und auch an seinem Lebensende spielte der Tee eine Rolle.

Als Wallace seinen Butler nämlich fragte, ob er sterben müsse, antwortete dieser: „Aber nein, Sie befinden sich bereits auf dem Weg der Besserung.“ Daraufhin forderte Wallace seinen Butler auf: „ Dann geben Sie mir bitte eine gute Tasse Tee.“ 

 

Oscar Wilde, 1854 - 1900

Der irische Schriftsteller ist für eine Vielzahl legendärer Sprüche und Aussagen bekannt. „Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.“, „Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht.“, „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“ oder „Der Mensch ist vielerlei, aber vernünftig ist er nicht.“ sind nur ein paar Beispiele dafür. Wilde hatte in Dublin und in Oxford Literatur studiert und konnte nicht zuletzt durch seinen feinen Humor bald große Erfolge als Schriftsteller feiern.

Er war Vater zweier Kinder, hatte sich aber offen zu seiner Homosexualität bekannt. Daraufhin kam er ins Zuchthaus, wo er sich seine Gesundheit ruinierte.

Die letzten Jahre seines Lebens wohnte Wilde in einem Hotel in Paris, wo ihm der Hotelier kostenfrei Kost und Logis gewährte. Dementsprechend soll Wilde kurz vor seinem Tod gesagt haben: „Ich strebe, wie ich gelebt habe - über meine Verhältnisse.“

 

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