Albinismus Stammbaum
Der Albinismus Stammbaum resultiert, aus einer angeborenen Störung in der Biosynthese der Melanine eines Lebewesens. Aus dieser Störung resultiert ein Mangel an Pigmenten in Haut, Haaren und Augen. Betroffene Lebewesen werden gemeinhin als Albinos bezeichnet. Betroffene Menschen ziehen allerdings die Bezeichnung ‚Menschen mit Albinismus‘ vor. Albinismus wird rezessiv vererbt und tritt weltweit im Verhältnis 1:20.000 auf. Betrachtet man die Länder getrennt, hat Afrika die höchste Krankheitsquote mit 1:10.000.
Albinismus Melaninproduktion In vielen Fällen sind Menschen mit Albinismus nicht eindeutig zu erkennen. Durch eine Restfunktion der Melaninproduktion ist zwar deutlich erkennbar, dass sie heller sind, als die restliche Familie, dennoch sind gerade dunkelhäutige Menschen noch immer deutlich braun. Auch Menschen, die keinerlei Melaninproduktion mehr aufweisen, also vollständig albiotisch sind, sind in Mittel- und Nordeuropa nicht zu auffällig, da hier eine helle Haut, helle Haare und auch helle Augen nicht ungewöhnlich sind.
Die Albinismus Störung Ab von der äußeren Sichtbarkeit der Störung haben die Menschen mit Albinismus auch so manch ein Problem. Ihre Augen sind durch die Unterpigmentierung der Iris sehr lichtempfindlich. Diese zeigt sich durch rote Lichtreflexe, wenn in das Auge hineingeleuchtet wird. Hierdurch können Menschen mit Albinismus auch Kontraste nicht so deutlich sehen, wie andere Menschen. Auch das räumliche Sehen ist durch eine Störung der Sehnerven beeinträchtig. Mittlerweile hat man durch Studien feststellen können, dass es bei Menschen mit Albinismus vermehrt zur Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit kommt. Die Erbkrankheit Die Fähigkeit Farben zu sehen, ist allerdings ungestört. Menschen mit Albinismus sind sehr viel sonnenempfindlicher und bekommen schneller als andere Menschen einen Sonnenbrand. Theoretisch haben sie aus dem Grund ein höheres Hautkrebsrisiko. Da die Menschen aber von sich aus wegen der hohen Empfindlichkeit nicht so lange in der Sonne bleiben, ist hier in der Statistik nichts verzeichnet. Beim Albinismus gibt es noch die Unterschiede zwischen den OCA-Fällen, bei denen wirklich Haut, Haare und Augen betroffen sind und den Menschen mit Albinismus, die alleine den Augenschaden haben und als OA-Fälle bezeichnet werden. Der Stoffwechsel kann nicht therapiert werden. Mit entsprechenden Vorrichtungen, wie Sehhilfen und einem guten Hautschutz, können Menschen mit Albinismus ein recht normales Leben führen. Die Beschränkungen im Alltag sind hauptsächlich auf die Sehbehinderung zurückzuführen, die bei 10% liegt. Auto fahren ist damit nicht möglich. Anhand eines Albinismus Stammbaum kann man nachvollziehen, wie die Vererbung vonstatten gegangen ist. Teilweise erstellt man einen Albinismus Stammbaum, um zu überprüfen, wie die Vererbung vor sich gegangen ist. In anderen Fällen kann man aber auch so überprüfen, wie hoch das Risiko ist, dass derjenige die rezessive Erbkrankheit weitergibt. Mehr zu Genealogie, Stammbäumen und Familienforschung: |