You are at: Der Stammbaum arrow Online Stammbaum arrow Stammbaum ausdrucken arrow Anleitung fuer ein Ortsfamilienbuch
Anleitung fuer ein Ortsfamilienbuch E-mail
Article Index
Anleitung fuer ein Ortsfamilienbuch
Page 2
Page 3
Page 4
Page 5
Page 6

 

5. Der Druck und die Absatzchancen 

Insgesamt ist es deutlich einfacher, ein Ortsfamilienbuch im Rahmen einer bestehenden Reihe von einem genealogischen oder heimatgeschichtlichen Verein oder einem Museum herauszugeben und zu vertreiben, als wenn sich der Autor für ein eigenständiges Ortsfamilienbuch entscheidet.  

Um Geldgeber zu finden, die sich an den Kosten beteiligen, sollte sich der Autor an Institutionen vor Ort wenden. So kann er beispielsweise versuchen, die örtlichen Banken, Versicherungen oder Traditionsunternehmen als Geldgeber zu gewinnen, die das Ortsfamilienbuch dann als Werbeträger nutzen können.  

Vor allem wenn Stadtjubiläen anstehen, sind häufig auch das Bürgermeisteramt, das für den Tourismus zuständige Amt, die Schulen und Kirchen sowie die Händler im Ort bereit, sich an einem Ortsfamilienbuch zu beteiligen.   Verlage tun sich oft etwas schwer damit, Ortsfamilienbücher zu drucken.

Dies liegt in erster Linie daran, dass es nur bedingt möglich ist, solche Bücher gewinnbringend zu verkaufen. Besonders schwer haben es dabei historische Ortsfamilienbücher, da sich hier oft nur eine sehr begrenzte Leserschaft finden lässt. 

Etwas einfacher ist dies bei Ortsfamilienbüchern, die nicht allzu weit entfernt enden oder sogar bis in die Gegenwart reichen. Können die Leser sich selbst oder zumindest ihnen noch bekannte Vorfahren in dem Buch finden, sind Interesse und Absatzchancen erfahrungsgemäß deutlich größer.    

 

6. Der Preis 

Bei der Festlegung des Preises sollte der Autor mehrere Faktoren berücksichtigen. Der größte Kostenfaktor ist zweifelsohne der Druck, der durch den Verkauf gedeckt werden sollte.  

Hinzu kommen jedoch auch die Arbeitsleistung des Autors sowie seine Auslagen. Generell ist sinnvoll, mit einer Auflage von etwa 50 bis 60 Exemplaren zu beginnen. Mindestens zehn dieser Exemplare müssen dabei als Freiexemplare einkalkuliert werden, beispielsweise für die Deutsche Zentralstelle für Genealogie.  

Der Preis für die übrigen Exemplare sollte so angesetzt werden, dass damit zumindest die Druckkosten abgedeckt sind.

Alternativ kann der Autor den Preis für sein Ortsfamilienbuch auch so ansetzen, dass der Preis dem doppeltem oder, wie im Buchhandel üblich, dem dreifachen der Selbstkosten entspricht. Allerdings wird der Verkauf umso schwerer, je teurer das Ortsfamilienbuch ist. 

 

7. Die Vermarktung

Um sein Buch zu vermarkten, sollte sich der Autor an den örtlichen genealogischen Verein sowie an andere Foren und Plattformen wenden, die sich mit der Genealogie beschäftigen. Diese können dann in ihren Zeitschriften oder auf ihren Internetseiten auf das Ortsfamilienbuch hinweisen.  

Zudem sollte sich der Autor an örtliche Einrichtungen sowie an Archive und Bibliotheken im In- und Ausland wenden. Nicht zu vergessen sind zudem die Buchhändler vor Ort, die ihr Sortiment sicher gerne auch um Bücher mit historischen und familiengeschichtlichen Informationen zu ihrer Heimatstadt erweitern.

 

Die vollständige Anleitung als PDF-Download:

PDF Anleitung Ortsfamilienbuch

 

Weiterführende Anleitungen, Tipps und Vorlagen:

Stammbaum-Vorlage deutscher Adel
Mustervorlage Auskunft aus dem Kirchenbuch
Infos rund um Urbarien
Infos zu den rechtlichen Aspekten der Ahnenforschung
Personenregister und Zivilstandsregister

 

Thema: Anleitung zum Schreiben und Vermarkten von einem Ortsfamilienbuch

 

 



 
< Prev   Next >

mehr Artikel

Was ist eine Leihoma? Was ist eine Leihoma? Auch wenn es inzwischen viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ist es nicht immer ganz einfach, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Denn trotz flexibler Arbeitszeitmodelle lassen sich die Arbeitszeiten nicht immer mit den Öffnungszeiten von Kita oder Kindergarten vereinbaren.    Ganzen Artikel...

Bedürfnisorientierte Erziehung - was heißt das? Bedürfnisorientierte Erziehung - was heißt das?   Es gibt viele verschiedene Erziehungskonzepte mit ganz unterschiedlichen Ansätzen. Und als wäre es so nicht schon schwierig genug, den richtigen Erziehungsstil für sich zu finden, kommen auch noch regelmäßig neue Erziehungstrends auf. Einer dieser aktuellen Trends ist die bedürfnisorientierte Erziehung. Doch was heißt das genau? Was sind überhaupt kindliche Bedürfnisse? Sind Bedürfnisse gleichbedeutend mit Wünschen? Und schließt die Orientierung an Bedürfnissen ein Nein aus? Wir haben uns die bedürfnisorientierte Erziehung einmal näher angeschaut!  Ganzen Artikel...

Kita: Gut oder schlecht fürs Kind? 1. Teil Kita: Gut oder schlecht fürs Kind? 1. Teil   Es gibt regelmäßig hitzige Debatten darüber, ob eine frühe Fremdbetreuung Kleinkindern nützt oder schadet. Dabei sind sich die Mütter genauso uneins wie die Experten. Die Befürworter sind sich sicher, dass ein früher Besuch von Kinderkrippen und Kitas positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kleinen hat. Die Kritiker hingegen befürchten nicht nur zu viel Stress, sondern auch, dass die Bindungsfähigkeit der Zwerge leiden könnte. Was also stimmt? Ist die Kita nun gut oder schlecht fürs Kind? In einem zweiteiligen Beitrag gehen wir dieser Frage nach!  Ganzen Artikel...

Wie wichtig sind die Großeltern bei der Kinderbetreuung? Wie wichtig sind die Großeltern bei der Kinderbetreuung?   Früher war die Betreuung der Kinder in erster Linie eine Familiensache. Neben den Eltern, den großen Geschwistern und anderen Familienmitgliedern spielten dabei auch die Großeltern eine zentrale Rolle. Heute sieht es anders aus. Viele Eltern sind berufstätig und müssen deshalb auf Betreuungsangebote wie Kita und Kindergarten zurückgreifen. Werden Oma und Opa dadurch überflüssig? Wie wichtig sind die Großeltern bei der Kinderbetreuung? Ist ihre Unterstützung überhaupt hilfreich? Und wie wirkt sich die heutige Form der Betreuung auf unsere Kinder aus?   Kaum wissenschaftliche Untersuchungen  Ganzen Artikel...



Was macht ein Hospizbegleiter? Was macht ein Hospizbegleiter?   Einige Menschen werden in ihrem Leben schon sehr früh mit dem Tod konfrontiert. Andere Menschen kommen erst spät mit dem Thema in Kontakt oder möchten sich gar nicht großartig damit befassen. Doch irgendwann geht jeder Weg zu Ende. Und sowohl für den Sterbenden als auch für die Angehörigen ist es dann eine große Hilfe, wenn jemand da ist, zuhört, Zeit schenkt und die Hand reicht. Genau das leistet die Hospizbegleitung.  Ganzen Artikel...

Translation

Themengebiete

8 Einrichtungsfehler im Kinderzimmer - und wie es besser geht
8 Einrichtungsfehler im Kinderzimmer - und wie es besser geht Die Kinder spielen überall und halten sich gerne in der ganzen Wohnun...
Wie Adoptierte nach ihren Wurzeln suchen können
Wie Adoptierte nach ihren Wurzeln suchen können Sehr viele Adoptierte hatten eine schöne und glückliche Kindheit. In ihren Ad...
Stammbaum erstellen: die ersten Schritte
Stammbaum erstellen: die ersten Schritte Die eigenen Wurzeln und die Geschichte der eigenen Familie sind spannende Themenfelder. Und wer sic...
Mormonen und die Familienforschung
Wer sind eigentlich die Mormonen und welche Bedeutung haben sie für die Familienforschung? Wer sich intensiver mit der Familien- und Ah...
Corona - 6 positive Effekte für Familien
Corona - 6 positive Effekte für Familien Kaum jemand hätte sich vorstellen können, wie sehr ein Virus den normalen, gewoh...
Ausgestorbene Voelker
Übersicht ausgestorbener VölkerEs gibt unterschiedliche Gründe, weshalb viele indigene Völker ausgestorben sind. Einen w...

themesclub.com cms Joomla template
Copyright © 2025 Stammbaum Vorlagen - Familie, Tipps und Ratgeber  -  All Rights Reserved.
design by themesclub.com
themesclub logo
Autoren & Betreiber Artdefects Media Verlag