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5 gute Gründe fürs Basteln im Herbst mit den Kids

 

Die Blätter werfen ihr Laub ab, die Temperaturen sinken, es wird neblig und früh dunkel - keine Frage, der Herbst hat Einzug gehalten. Ging es gerade noch bei warmem Sonnenscheinwetter in den Garten und ins Schwimmbad, wird es jetzt Zeit, die dicken Pullover und die wetterfesten Stiefel aus dem Schrank zu holen. Gleichzeitig muss eine Beschäftigung für die kühlen und verregneten Tage und die immer längeren Abende her. Dabei gibt es etwas, das sich ganz besonders anbietet: das Basteln. Warum? Hier sind fünf gute Gründe fürs Basteln im Herbst mit den Kids!

 

1. Basteln regt die Phantasie an.

Aus einer Kastanie wird ein kleines Pferd, eine Eichel verwandelt sich in ein Männchen und aus ein paar Aststückchen entsteht eine Hütte. Bunte Blätter ergeben ein tolles Wandbild, Gräser und Beeren verbinden sich zu einem hübschen Türkranz und Steine oder Stöckchen eignen sich prima als Stempel. Im Herbst liefert die Natur eine riesige Auswahl an Bastelmaterial, das die Kids mit wenigen Handgriffen zu den verschiedensten Dingen verarbeiten können.

Die unterschiedlichen Formen und Farben wecken die Phantasie, regen zum Nachdenken und Erfinden an und bieten viel Raum für kreative Ideen. Zusammen mit anderen Materialien wie Farben oder Knete können die Kids verschiedene Techniken ausprobieren. Die gesammelten Naturschätze zum Leben zu erwecken und ganze Bauernhöfe oder Zoos zu bauen, animiert nicht nur zum freien Spiel, sondern macht einfach auch sehr viel Spaß. Und wenn die Kids ihre kleinen Kunstwerke stolz vorzeigen oder den Eltern und Großeltern als Geschenk überreichen können, ist die Freude umso größer.

 

2. Das kreative Gestalten schult die Feinmotorik.

Eine Kastanie, in die vorsichtig ein dünner Zahnstocher gebohrt werden muss, um danach eine kleine Eichel daran festzukleben: Solche Arbeitsschritte sind für Kinderhände durchaus eine Herausforderung. Doch sie schulen nebenbei, nahezu unbemerkt, prima die Feinmotorik. Außerdem ist das Basteln ein sehr gutes Training für die Hand-Augen-Koordination. Das wiederum fängt nicht erst am Basteltisch, sondern schon beim Sammeln der Bastelmaterialien an. Schließlich müssen die Kinder bereits beim Sammeln der Natur-Bastelmaterialien gut aufpassen, damit sie schöne Stücke finden. Anschließend gilt es, die Fundstücke vorsichtig freizulegen und so zu transportieren, dass sie heile zu Hause ankommen.

Natürlich sollten die Eltern darauf achten, dass die Bastelprojekte zum Alter und den Fähigkeiten der Kids passen. Wenn ein Kastanienmännchen auch im dritten Anlauf nicht gelingt, schlägt der anfängliche Spaß sonst schnell in Frust um. Aber insgesamt verbindet das Basteln einen tollen Zeitvertreib mit einem großen Lerneffekt.

 

3. Basteln öffnet den Blick für die Natur.

Beim Basteln im Herbst müssen es natürlich nicht immer nur die Klassiker wie Kastanienmännchen oder Blätterbilder sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Futterstation für Vögel, die mit selbstgemachten Meisenknödeln bestückt wird? Oder mit einem Insektenhotel aus Ästen und Stöcken? Oder einer Behausung aus Laub, die Familie Igel einen warmen Unterschlupf im Winter bietet? Schmuddeliges Herbstwetter empfinden nicht nur Menschen als unangenehm. Auch Tiere sind froh, wenn sie Futter und ein Nest zum Überwintern finden.

Beim Basteln stellen die Kinder nicht nur schöne Sachen her, sondern lernen auch viel über die Natur. Was fressen Vögel gerne? Was machen Bienen und Hummeln eigentlich im Winter? Wie lange halten Igel Winterschlaf? Wie sehen die Blätter von einer Birke aus? Welcher Baum liefert Eicheln und welcher Nüsse? Solche und ähnliche Fragen lassen sich gut mit dem Basteln verbinden. Der Biologieunterricht wird lebendig und die Kids lernen etwas über die heimische Natur. Und wenn die Kinder beobachten können, wie Tiere ihre Bauwerke dankbar annehmen, macht es natürlich umso mehr Spaß.

 

4. Die Kids lernen Traditionen kennen.

Im Herbst und gegen Jahresende gibt es einige Feste und Feiertage, die dazu einladen, kreativ zu werden. Da wäre zum Beispiel das Erntedankfest, das vor allem in ländlichen Regionen oft groß gefeiert wird. Strohpuppen, Kränze aus Blättern und Beeren oder schöne Arrangements aus Nüssen und Äpfeln prägen dann das Bild. Daneben gibt es das keltische Fest Halloween, zu dem gruselige Fratzen aus Kürbissen, Fledermäuse und Gespenster gebastelt werden können. Im November wird auch der Toten gedacht. Vielleicht gibt es ja inzwischen Verwandte oder Bekannte, die nicht mehr leben. Für sie können Grabgestecke hergestellt werden. Nicht zu vergessen ist außerdem der St.-Martins-Tag, an dem die Kids voller Stolz mit ihren selbstgebastelten Laternen am Umzug teilnehmen. Schon bald danach beginnt der Advent, der ebenfalls viel Raum für kreative Bastelarbeiten bietet. Wird zu solchen Anlässen gebastelt, lernen die Kinder Sitten, Gebräuche und Traditionen kennen. Gleichzeitig erfahren sie, was es mit den Festen eigentlich auf sich hat. Das öffnet den Blick für die eigene und für andere Kulturen. 

 

5. Basteln im Herbst ist Zeit für und mit der Familie.

Im hektischen Alltag bleibt oft wenig Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Wie schön ist es da, am Sonntagnachmittag mit der ganzen Familie durch einen Park oder Wald zu spazieren, um Bastelmaterial zu sammeln? Sich zusammen hinzusetzen, um die Fundstücke zu kleinen Kunstwerken zu verarbeiten? Oder auf eine Wiese zu gehen, um den selbstgebastelten Drachen steigen zu lassen? Nach dem Ausflug an die frische, kühle Luft gibt es dann einen leckereren, heißen Kakao zum Aufwärmen. Danach geht es gemeinsam auf die Couch, wo unter der Decke gekuschelt werden kann. Gerade die Familienzeit ist das, was das Basteln noch so viel wertvoller macht.

 

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