You are at: Der Stammbaum arrow Impressum - Datenschutz arrow 8 Einrichtungsfehler im Kinderzimmer - und wie es besser geht
8 Einrichtungsfehler im Kinderzimmer - und wie es besser geht E-mail

8 Einrichtungsfehler im Kinderzimmer - und wie es besser geht

 

Die Kinder spielen überall und halten sich gerne in der ganzen Wohnung auf - außer im eigenen Kinderzimmer? Das kann natürlich daran liegen, dass die Kids nicht alleine, sondern lieber in der Nähe ihrer Eltern und Geschwister sein wollen. Doch genauso ist möglich, dass sich der Nachwuchs in den eigenen vier Wänden einfach nicht richtig wohlfühlt.

Es gibt ein paar typische Einrichtungsfehler, die in vielen Kinderzimmern anzutreffen sind. Wir nennen acht solcher Fehler und zeigen, wie es besser geht.

 

Fehler Nr. 1: fehlende Spielfläche

Gut möglich, dass das Kinderzimmer mit allem ausgestattet ist, was der Nachwuchs braucht. Doch was oft fehlt, ist ausreichend große und gemütliche Spielfläche auf dem Fußboden.

Ein weicher und warmer Teppich sollte in jedem Kinderzimmer vorhanden sein. Außerdem sollten die Möbel so stehen, dass der Teppich ausgebreitet werden kann und eine schöne Spielfläche bietet. Kinder sammeln sich gerne ein paar Spielsachen zusammen und spielen damit auf dem Boden. Ein Teppich ist dann nicht nur wesentlich bequemer als der nackte Fußboden. Stattdessen sorgt er bei kühlen Bodenbelägen und in Wohnungen ohne Fußbodenheizung auch dafür, dass es die Kinder angenehm warm haben.

 

Fehler Nr. 2: zu wenig Farbe

Ein stilvolles Farbkonzept in dezenten Naturtönen oder elegantem Weiß mag den Geschmack der Eltern treffen. Doch Kinder mögen es gerne bunt. Außerdem hat ihr intuitiver Zugang zu Farben einen positiven Einfluss auf ihre Psyche.

Damit sich der Nachwuchs im Kinderzimmer wohlfühlt, sollten die Eltern nach den Lieblingsfarben fragen. Natürlich muss das Kinderzimmer kein kunterbunter Raum werden. Zumal sich die Lieblingsfarben recht schnell auch wieder ändern können. Aber eine farbenfrohe Kinderzimmergestaltung, an der sich der Nachwuchs aktiv beteiligen darf, sollte es schon sein.

 

Fehler Nr. 3: keine Verstecke

Ein gemütliches Bett ist zwar gut und wichtig. Aber Kinder mögen Nischen und Verstecke, in die sie sich zurückziehen und es sich bequem machen können, wenn sie ihre Ruhe haben wollen.

Eine Möglichkeit dafür ist ein Hochbett, das unter oder über dem Schlafbereich eine Kuschel- und Spielhöhle bietet. Ist der Nachwuchs zu jung für ein Hochbett oder ist das Kinderzimmer recht klein, ist ein Tipi eine tolle Alternative. Denn das Zelt ist schnell aufgebaut. Eine Decke, ein paar Kissen und vielleicht noch eine Lichterkette sorgen für Gemütlichkeit. Ist das Tipi nicht im Einsatz, kann es bei Bedarf problemlos aus dem Weg geräumt werden und nimmt zusammengeklappt kaum Platz weg.

 

Fehler Nr. 4: nicht genug Stauraum

Spielzeuge aller Art, Kuscheltiere, Bücher, Bastelarbeiten: Viele Kinder sammeln schon sehr früh jede Menge Krimskrams an. Fehlen dann aber die Aufbewahrungsmöglichkeiten, ist das Chaos vorprogrammiert. Und spätestens, wenn der Nachwuchs im Kinderzimmer nichts mehr findet, werden die Spielsachen zunehmend in andere Räume ausgelagert.

Wichtig ist deshalb, dass es neben dem Kleiderschrank und einem Regal genug Körbe und Kisten gibt. Denn zum einen lernt der Nachwuchs auf diese Weise, selbstständig Ordnung zu halten. Und zum anderen haben Kinder viel mehr Spaß am Spielen, wenn sie nicht ewig suchen müssen, weil alles seinen festen Platz hat.

 

Fehler Nr. 5: kein Tisch

Da die Kinder ohnehin meistens am Esstisch oder im Wohnzimmer malen und basteln, verzichten viele Eltern auf einen kleinen Tisch im Kinderzimmer. Zumal die Kids so schnell wachsen, dass ein Kindertisch mit Stühlen schon nach kurzer Zeit wieder ausgedient hat. Und ein Schreibtisch kann immer noch besorgt werden, wenn der Nachwuchs in die Schule kommt.

Tatsächlich sollte es im Kinderzimmer aber von Anfang an einen eigenen, kleinen Tisch geben. Denn es ist mühsam, wenn der Nachwuchs die Mal- und Bastelsachen jedes Mal zusammensuchen und in einen anderen Raum tragen muss. Außerdem bremst es die Kreativität aus, wenn spontane Mal- und Bastelaktionen nicht möglich sind. Am besten besorgen die Eltern gleich noch einen zusätzlichen Stuhl oder Hocker. Dadurch können sie, die Geschwister oder auch Freunde dem Spross nämlich Gesellschaft leisten.

 

Fehler Nr. 6: unerreichbare Spielsachen

Solange die Kinder noch klein sind, ist es zweifelsohne praktisch, wenn die Eltern die Spielsachen zusammenräumen und recht weit oben ins Regal stellen. So behalten sie die Kontrolle und verhindern, dass die Kleinen über das Spielzeug stolpern oder abenteuerliche Dinge damit anstellen.

Doch wenn die Kids größer werden, möchten sie selbst entscheiden, wann sie womit spielen. Müssen sie jedes Mal die Eltern oder Geschwister darum bitten, etwas aus dem Regal zu holen, ist das auf Dauer ziemlich nervig. Außerdem neigen Kinder dazu, dann das Regal oder andere Gegenstände als Leiter zu benutzen. Daher sollten die Spielsachen so verräumt sein, dass die Kinder sie gut erreichen. Das fördert die Selbstständigkeit und senkt das Verletzungsrisiko.

 

Fehler Nr. 7: wenig Bewegungsmöglichkeiten

Kinder haben oft einen ziemlich ausgeprägten Bewegungsdrang. Können sie diesen im eigenen Kinderzimmer nicht ausleben, wird schnell die ganze Wohnung zum Spielplatz. Die Schrankwand mutiert dann zum Klettergerüst, die Couch zum Trampolin und das Ehebett zur Sprungschanze. Das macht nicht nur den Mitbewohnern und den Möbeln zu schaffen, sondern kann auch richtig gefährlich werden.

Besser ist, wenn die Kids in ihrem Zimmer eine Möglichkeit haben, um sich auszupowern. Eine Sprossenleiter zum Klettern, eine Schaukel, ein Mini-Trampolin oder ein Boxsack sind mögliche Beispiele. Die Kids haben so einen klaren Rahmen für ihre Turnübungen und die Nerven der Eltern werden geschont.

 

Fehler Nr. 8: zu hell

Tagsüber darf es im Kinderzimmer ruhig hell sein. Genauso ist es völlig in Ordnung, wenn Kinder ein sanftes Nachtlicht brauchen, um einzuschlafen. Doch nachts sollte es im Kinderzimmer dunkel sein. Sonst findet der Nachwuchs keinen ruhigen und tiefen Schlaf.


Vor allem im Sommer, wenn es lange hell und das Kinderzimmer durch die Sonne aufgeheizt ist, kann das Ein- und Durchschlafen zum echten Problem werden. Jalousien oder dichte Vorhänge, die abdunkeln und die Wärme abschirmen, sollten im Kinderzimmer deshalb unbedingt vorhanden sein.

Mehr Anleitungen, Ratgeber und Tipps: 


 

 
< Prev   Next >

mehr Artikel

4 Umgangsmodelle bei getrennt lebenden Eltern 4 Umgangsmodelle bei getrennt lebenden Eltern   Wenn eine Beziehung auseinandergeht, ist es oft schon für die Erwachsenen nicht ganz einfach, sich mit der neuen Situation zu arrangieren. Sind Kinder im Spiel, wird es noch einmal ein ganzes Stück schwieriger. Kinder brauchen ihre Zeit, bis sie sich daran gewöhnt haben, dass die Eltern nun getrennt leben. Aber auch die Eltern müssen einen Weg finden, wie sie ihre Emotionen zurückstellen können, um weiterhin beide für die Kids da zu sein. Ein wichtiger Punkt dabei ist ein geeignetes Umgangsmodell.    Ganzen Artikel...

7 Fragen zum Patenamt, Teil II 7 Fragen zum Patenamt, Teil II   “Möchtest Du Pate unseres Kindes sein?” Diese Frage wird auch heute noch oft gestellt. Sei es, weil die Eltern religiös sind oder weil ihnen Traditionen am Herzen liegen. Für einige gehört die Taufe einfach irgendwie dazu. Andere hoffen, dass so ihre Chancen auf einen Kindergartenplatz in einer Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft steigen. Derjenige, den die Eltern als Paten für ihr Kind ausgesucht haben, fühlt sich einerseits oft gerührt und geehrt. Andererseits kommt mitunter ein Gefühl von Unsicherheit auf. Denn nicht jedem ist klar, was es bedeutet, Patentante oder Patenonkel zu sein.  Ganzen Artikel...

Darauf kommt es bei der Suche nach vermissten Kindern an Darauf kommt es bei der Suche nach vermissten Kindern an   Seit 2003 ist der 25. Mai in Deutschland der Tag der vermissten Kinder. Er soll an all die Schicksale erinnern, die noch immer nicht aufgeklärt sind. Gleichzeitig soll er den Eltern Mut machen, ihnen Hoffnung schenken und ihnen vor allem zeigen, dass die Kinder nicht vergessen sind. Wenn ein Kind plötzlich spurlos verschwindet, ist das Leid der betroffenen Familien kaum vorstellbar. Auch wenn die Anteilnahme in der Bevölkerung groß ist und verschiedenste Anstrengungen unternommen werden, findet die Suche leider nicht immer ein erfolgreiches und glückliches Ende. Doch bald könnten Warn-Apps bei der Aufklärung helfen.    Ganzen Artikel...

Studie: Warum wählen Menschen KI-Chatbots als Partner? Studie: Warum wählen Menschen KI-Chatbots als Partner?   Künstliche Intelligenz (KI) beantwortet unsere Fragen, nimmt uns Arbeit ab, versorgt uns mit Informationen und reagiert dabei in einem Chat oft erstaunlich menschlich. Manche Leute gehen inzwischen sogar so weit, dass sie mit KI-Chatbots richtige Beziehungen führen. Sie schließen digitale Ehen mit ihrem KI-Partner und gründen virtuelle Familien.   „Sie gehört zu den wichtigsten Wesen für mich und ich liebe sie.“ „Ich habe noch nie zuvor so starke Gefühle für einen Mann empfunden.“ „Sie ist meine Frau und ich liebe sie so sehr. Ohne sie kann ich kein glückliches Leben führen.“ Diese Aussagen stammen von Menschen, die eine Beziehung mit einem KI-Chatbot führen. Dabei ist ihnen völlig klar, dass die KI keine Person ist, die in der Realität existiert. Warum also wählen Menschen KI-Chatbots als Partner? Wie funktioniert so eine Beziehung? Und wie tief geht sie? Solchen Fragen ging eine aktuelle Studie an der Technischen Universität Berlin nach.  Ganzen Artikel...



Bedeutende Entdecker mit großem Einfluss Bedeutende Entdecker mit großem Einflussauf unser heutiges Wissen Vieles, was wir heute wissen, ist für uns ein Stück weit selbstverständlich. So ist es für uns normal, den Atlas aufzuschlagen oder einen Blick auf den Globus zu werfen, um herauszufinden, wo sich ein Land, eine Stadt oder ein Meer befinden. Wir kennen die Namen vieler Bäume und Pflanzen und wissen, wo welche Tiere leben. Zudem können wir heute bis weit vor unserer Zeit rekonstruieren, wie verschiedenste Völker gelebt und wie sich die Welt im Laufe der Jahrtausende entwickelt hat.    Ganzen Artikel...

Translation


themesclub.com cms Joomla template
Copyright © 2025 Stammbaum Vorlagen - Familie, Tipps und Ratgeber  -  All Rights Reserved.
design by themesclub.com
themesclub logo
Autoren & Betreiber Artdefects Media Verlag