Der Stammbaum der Samurai Der Stammbaum eines Samurai ist für einen Europäer gar nicht so einfach nachzuvollziehen. In der Grundlage, kann man zwar einen Stammbaum für die Nachkommen eines Samurai zusammenstellen, in dem es auch noch weitere Samurai gibt. Allerdings ist der Samurai selbst kein erblicher Titel, weil die Samurai, die Diener der herrschenden Klasse waren. Das es dabei zu den typischen Verpflichtungen innerhalb der eigenen Familie und zum „Brötchengeber“ kam, merkt man im heutigen Japan auch noch immer wieder. Was jedoch in den Stammbäumen der Samurai sehr wichtig ist, das sind die Ahnen und die Loyalität zu der „Familie“. Die Ahnen, waren eben die schützenden und beratenden Götter, während der Samurai der Familie verpflichtet war. Man muss hier aber auch daran denken, dass man zu diesen Zeiten, unter einer Familie etwas anderes Verstand als nur die „Blutsverwandte“ Familie. Samurai, die sich einer Familie anschlossen und ihr dienten, galten ebenfalls als „Bestandteil“ dieser Familie. Ob sie dabei auch „Blutsverwandte“ waren oder nicht, spielte dabei keine Rolle. Herrschende SamuraiDer Status eines Samurai konnte ebenfalls sehr unterschiedlich sein. Von Männern, die als einfache Leibwächter dienten, bis hin zu „Verwaltern“ und Gouverneuren, die ganze Provinzen regierten und viele Samurai in ihren eigenen Diensten beschäftigten. Damit waren sie dann nicht nur Dienende, sondern auch Herrschende. Für den Stammbaum einer Samurai – Familie muss man sich also in jedem Fall Zeit nehmen. Denn das Zusammensuchen der einzelnen Elemente, ist gar nicht mal so einfach. Erschwert wird das Ganze auch noch, wenn man die japanische Sprache nicht beherrscht. Spätestens hier ist man dann auch auf die Hilfe der Muttersprachler angewiesen. Bei der Dekoration so eines Stammbaumes, kann man entweder auf professionelle Hilfe eines Künstlers zurückgreifen oder sich mit viel Mühe und etwas geringerem Anspruch daran machen, alte japanische Zeichnungen selbst zu kopieren. Mehr zu Genealogie, Stammbäumen und Familienforschung: |