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Liste: 40 zeitlose Kindernamen, Teil 2

 

Eine Emma kann wenige Tage alt sein, mitten im Leben stehen oder im betagten Alter ihren Lebensabend genießen. Ebenso kann Paul noch ganz klein oder schon sehr alt sein. Fernab aller Modetrends gibt es solche zeitlosen Klassiker, die über die Generationen hinweg nichts von ihrer Beliebtheit einbüßen und einen Menschen einen Leben lang begleiten können, ohne komisch zu wirken.

In einer mehrteiligen Liste stellen wir 40 zeitlose Kindernamen vor. Wir erklären, was die Namen bedeuten und zeigen Nebenformen und Abwandlungen davon. Wenn es gilt, dem Kind buchstäblich einen Namen zu geben, findet sich so vielleicht eine Anregung. Hier ist jedenfalls Teil 2!

 

16. Heinrich

Der Name setzt sich aus dem althochdeutschen hagan für Hof und rihhi für reich oder mächtig zusammen. In Adelshäusern taucht der Name häufig auf. Die Ursprungsversion wird heute nicht mehr so oft gewählt. Gebräuchlicher sind Abwandlungen.

Zu den Varianten von Heinrich gehören unter anderem Heinz, Henry, Enrico, Heino, Heintje, Henning und Hendrik. Eine weibliche Form gibt es vom deutschen Namen nicht. Abgelehnt an den schwedischen Henrik kann ein Mädchen aber Henrike, Henny oder Rika genannt werden.

 

17. Helene

Helene stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt soviel wie die Sonnenhafte. Passend dazu ist der Namenstag am 18. August.

Von dem Namen gibt es diverse Abwandlungen, die teils als Vornamen auch heute sehr beliebt sind. Dazu gehören Helena, Elena, Ella, Ilka, Lene, Lena, Nelli, Ilona, Ellen und Helen.

 

18. Jakob

Die Bedeutung des Vornamens Jakob ist nicht ganz klar. Möglich ist, dass der Name auf das hebräische ja’aqob zurückgeht, was soviel wie Fersenhalter bedeutet. Im Alten Testament ist Jakob der jüngere Sohn Isaaks, im Neuen Testament gibt es zwei Apostel, die Jakob heißen.

In der christlichen Welt war der Name seit dem Spätmittelalter gebräuchlich. Er wurde gerne verwendet, wenn ein Junge nach einem Apostel benannt werden sollte. Nachdem der Name dann einige Zeit lang kaum gewählt wurde, erfreut er sich derzeit als Klassiker wieder größerer Beliebtheit.

Andere Formen des Namens sind Jacques, James, Jim, Giacomo, Diego und Jascha. Die weibliche Form ist Jakoba, die auch in Jakobea oder Jakobine umgewandelt werden kann.

   

19. Johannes

Johannes ist ein biblischer Vorname. Er geht auf das hebräische jochanan für “der Herr ist gnädig” zurück. Der Name gehört zu den echten Klassikern und ist eigentlich nie wirklich aus der Mode gekommen. Ein Grund dafür ist sicher, dass es sehr viele verschiedene Abwandlungen in zahlreichen Sprachen gibt. Das wiederum gilt sowohl für die männliche als auch für die weibliche Form.

Jungennamen, die Abwandlungen von Johannes sind, sind unter anderem Hans, Hannes, Johann, Jan, Jens, Jean, John, Jack, Ian, Sean, Iwan, Giovanni und Juan.

Die weibliche Form lautet Johanna. Weitere Formen davon sind Hanna, Jane, Janet, Jenny, Jessie, Jana, Jeanette, Ivana und Juana.

 

20. Julius

Der männliche Vorname Julius ist aus dem Lateinischen übernommen und bezeichnete ursprünglich jemanden, der zum Geschlecht der Julier gehörte. Weitere Formen des Namens sind Julian, Julien, Jules, Gilian und Julio.

Die weibliche Form ist Julia. Dieser Name wurde durch Shakespeares “Romeo und Julia” bekannt und ist seitdem ein gerne gewählter Vorname. Die männliche Form profitierte von dieser Beliebtheit und ist aktuell ziemlich angesagt.

Abwandlungen von Julia sind Juliane, Julienne, Juliette, Julischka und Juliet. 

 

21. Katharina

Die Wurzeln dieses Namens liegen im griechischen Vornamen Aikaterine. Er wurde in katharós umgedeutet, was übersetzt rein bedeutet. Im Mittelalter war der Name weit verbreitet, weil mehrere Heilige so hießen. Vor allem die Heilige Katharina von Alexandria spielt dabei eine große Rolle. Nachdem der Name im 19. Jahrhundert eher rückläufig war, wird er als klassischer und zeitloser Name heute wieder öfter gewählt.

Beliebt sind aber auch die vielen verschiedenen Abwandlungen. Dazu gehören unter anderem Ina, Käthe, Kate, Katrin, Jekaterina, Katja, Nina, Karin, Kathleen, Kati, Netti, Tinka, Karen, Catalina und Catherine.

Der Name Kai (oder auch Kay, Kaj und Key) ist eine Kurzform von Katharina. Er ist sowohl als weiblicher als auch als männlicher Vorname möglich. Meist wird dann aber noch ein eindeutiger Zweitname verlangt.

 

22. Klara

Der Mädchenname geht auf das lateinische clarus für hell, leuchtend oder laut zurück. Verwendet wird der Name seit dem Mittelalter. Um 1900 war er überaus beliebt, danach geriet er fast ein wenig in Vergessenheit. Aktuell feiert der klassische Name ein Comeback.

Abwandlungen des Namens sind Clara, Klarissa, Claire und Chiara.

  

23. Laurentius

Laurentius geht auf das lateinische laurus zurück. Übersetzt bedeutet der Name Lorbeer oder der Lorbeergeschmückte. Bekannt wurde der Name durch den Heiligen Laurentius, der ein römischer Diakon und Märtyrer war. Seit dem Mittelalter wurde er quer durch alle Bevölkerungsschichten gewählt. Später wurden eher Abwandlungen des Namens verwendet. Derzeit scheint der Vorname aber wieder aufzuleben.

Abwandlungen sind Laurenz, Lorenz, Lars, Loris, Laurent, Renzo, Lawrence und Lorenzo.

Die weibliche Version ist die Laurentia. Sie kann in Laura, Laureen, Laurena oder Lorenza abgewandelt werden.

 

24. Leonhard

Der Name Leonhard setzt sich aus dem lateinischen leo für Löwe und dem althochdeutschen harti für hart zusammen. Durch den Heiligen Leonhard ist der Name seit dem 6. Jahrhundert bekannt.

Andere Formen sind Leo, Leon, Lienhard, Leonard, Leonardo, Lenny und Lennart.

Die weibliche Version ist Leonharda. Während sie kaum gebräuchlich ist, sind ihre Abwandlungen wie Leonie oder Leona sehr beliebt.

  

25. Ludwig

Die althochdeutschen Wörter hlut für berühmt und wig für Kampf sind die Wurzeln des Namens. Im deutschen Sprachraum ist der Name seit dem 5. Jahrhundert bekannt und seit dem Mittelalter weit verbreitet. Sowohl in Adelshäusern als auch im Bürgertum tauchte der Name regelmäßig auf. Auch heute noch wird er häufig gewählt, wenn auch mitunter in abgewandelten Formen.

Zu den Abwandlungen gehören Lutz, Louis, Luigi, Lewis und Lodewik. Die weibliche Form Ludwiga ist hingegen kaum gebräuchlich.

 

26. Maria

Der aus der Bibel übernommene Vorname ist hebräischen Ursprungs. Er geht auf mirjam für widerspenstig zurück. Aus Ehrfurcht vor der Gottesmutter Maria wurde der Name erst recht spät in den deutschen Namensschatz aufgenommen. Dafür gab es dann aber seit dem 15. Jahrhundert unzählige Kurz- und Nebenformen. Außerdem wurde Maria gerne in Doppelnamen verwendet. Eine weitere Besonderheit ist, dass der weibliche Vorname als Zweitname für Jungs zugelassen ist.

Ein paar Beispiele für Abwandlungen sind Marie, Marike, Maja, Mia, Mary, Marion, Mariella, Manon, Maritta, Maureen, Maike, Marilyn, Maren, Mimi und Mascha.

 

27. Maximilian

Der Name Maximilian ist aus dem lateinischen maximus für sehr groß oder am größten entstanden. Vor allem in Österreich und in Bayern wurde der Name durch den Heiligen Maximilian und einige Kaiser und Kurfürsten bekannt. Gleichzeitig war er ein häufiger Name in österreichischen und deutschen Adelshäusern. Ab dem 19. Jahrhundert wurde der Vorname zunehmend durch die Kurzform Max verdrängt. Heute sind beide Formen wieder sehr beliebt.

Die weibliche Variante ist Maximiliane, die auch in Maximilliene und Maxi abgewandelt werden kann.

 

28. Michael

Michael ist ein Name aus der Bibel. Er hat hebräische Wurzeln und bedeutet übersetzt soviel wie “Wer ist wie Gott?” In der christlichen Welt ist der Name seit dem Mittelalter weit verbreitet, wo er in Erinnerung an den Erzengel Michael gerne gewählt wurde. In der Bibel besiegte Michael den Teufel. Deshalb wurde er zum Schutzheiligen von Israel und von der Kirche auserkoren. Bis heute ist der Name ein echter Klassiker, der oft ausgesucht wird.

Andere Formen sind Mike, Michel, Mikael, Mick, Michail und Miguel.


Auch die weibliche Form Michaela ist seit dem Mittelalter weit verbreitet und beliebt. Michelle, Mihala, Michalina und Miguela sind mögliche Abwandlungen.

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