Götter Stammbaum
Alle Kulturen haben in der Vergangenheit ihr eigenes Weltbild entworfen und sich anhand dieses Weltbildes, die Welt und ihre tägliche Realität erschlossen. Um den Umgang mit der Realität zu erleichtern und auch allgemeingültige Regeln aufzustellen, sind immer neue Religionen zu dem jeweiligen Weltbild entstanden. In den vergangenen Hochkulturen waren dies immer wieder Götter, mit ihren ganz eigenen Familienverhältnissen und Geschichten. Der Stammbaum der Götter bezeichnet immer transzendente, also die menschlich erfahrbare Welt übersteigende, Mächte, die die menschliche Welt allerdings beeinflussen. Die Religionswissenschaft unterscheidet zwischen dem Monotheismus, in dem ein Gott verehrt wird, und dem Polytheismus, in dem verschiedene Götter angebetet werden. Stammbaum der Hochkulturen Für die polytheistische Vorstellung gibt es viele verschiedene Beispiele in der Antike und ihren Hochkulturen. Im Alten Ägypten hatte jede Gottheit ihren speziellen Bereich, in dem er oder auch sie gewirkt hat. Außerdem waren die verschiedenen Götter auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden. Auch hier gab es eine klare Rangordnung und die Ägypter hatten ganz klare Vorstellung, was ihre Götter betraf. Die Götter waren Töchter und Söhne, Eltern und auch Partner. Um die Vielzahl der Götter und ihre Beziehungen durchschaubar zu machen, wurden auch hier immer wieder ein Götter Stammbaum zur Hilfe gezogen. Anhand dieses Stammbaumes kann der Leser eines wissenschaftlichen Textes die Zusammenhänge besser nachvollziehen und auch die verschiedenen kleinen Randgeschichten besser einordnen. Ein Götter Stammbaum komprimiert das komplexe System der vergangenen Religion in einer leicht überschaubaren Grafik. Mehr zu Genealogie, Stammbäumen und Familienforschung: |